Die Kunst und das ICH
Vom Verschwinden des ICHs
In Zeiten von brennenden Wäldern und schwindenden Lebensgrundlagen, in Zeiten der „Entseelung unseres Lebens“ – da stellt sich die Frage nach dem eigenen ICH, nach dem WIR und nach unserer Verbundenheit mit der Erde.
Die Kunst und das ICH wirft Fragen auf, die sich aktuell uns allen stellen und bearbeitet sie als Suche nach den eigenen Sinnen und dem Sinn.
Dieses Projekt versteht sich als Impuls für den Bewusstseinswandel und versucht, die Qualität des Zyklischen erfahrbar zu machen, ganz im Gegensatz zum „Höherweiterschneller“ des alten materialistischen Denkens.
Dabei steht das ICH im Fokus - als Quelle unserer Kreativität, als Selbstausdruck, als Sprache von Inspiration, Intuition und Reflexion. Das eigene Leben fließt automatisch als Impuls in die Arbeit ein. Kunst kann Dinge zum Ausdruck bringen, die man sprachlich nicht formulieren kann. Hemmschwellen in Bezug auf die eigene Kreativität können sich schnell auflösen.
In zyklischer Umkreisung des Menschen bringen wir den Raum, der
hinter, unter, vor, über und in uns
liegt zum Ausdruck. Dabei versuchen wir unsere
Wahrnehmung auszudehnen.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich einen ganz eigenen intensiven künstlerischen Entwicklungsraum schaffen. Im Zuge der individuellen und gemeinsamen Arbeit ergeben sich verschiedene, manchmal überraschende Techniken und Methoden, gegenseitige Anregungen und vielleicht auch spannende unterschiedliche Sichtweisen.
wahrnehmen – ahnen – spüren – tasten – erden – atmen – fühlen - sehen – fragen – öffnen – teilen – trauern – freuen – lieben – lauschen - fließen – klecksen - stricheln – spielen – wagen….
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Offenheit und Neugier.